Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die nicht ansteckend ist. Sie äussert sich in entzündlichen, roten, schuppenden Ekzemen auf der Haut, die oft quälend juckenTypischerweise tritt Neurodermitis in Schüben auf. Die Schübe wechseln sich mit beschwerdearmen oder -freien Phasen ab. Die Erkrankung beginnt häufig im Säuglings- und Kindesalter und kann bei Erwachsenen besonders an den Beugeseiten der Arme und Beine, am Nacken und an den Händen auftreten. Obwohl es keine Heilung gibt, stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Wichtig ist auch in symptomfreien Intervallen eine gute Basispflege der Haut. Der Begriff “Neurodermitis” stammt aus dem Griechischen und leitet sich von “Neuron” (Nerv) und “Derma” (Haut) ab. Früher vermutete man einen Zusammenhang zwischen Nervenentzündungen und den Hautveränderungen, obwohl dies heute als nicht korrekt bekannt ist. Mediziner bevorzugen die Bezeichnungen “atopische Dermatitis” oder “atopisches Ekzem” für diese Erkrankung.